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Die perfide Kaderschmiede des Klaus Schwab (WEF)

Immer wieder werde ich gefragt, ob ich wirklich an eine weltweite Verschwörung der Regierungen, der Wirtschaft und der Medien glauben würde. Wie soll das gehen?


Meine Antwort will dann allerdings kaum jemand hören, weil es bei vielen das Vorstellungsvermögen sprengt, obwohl alles belegbar ist und sogar öffentlich zugänglich. Was auch die Arroganz der Protagonisten zeigt.


Klaus Schwab bildet schon lange vielversprechende Menschen aus, um sie in verantwortungsvolle Positionen der Politik, der Wirtschaft, den Medien und anderen Bereichen, zu platzieren. 2-5 Jahre dauert die Ausbildung und bietet reichhaltig Möglichkeiten "Gemeinsamkeiten" zu entwickeln. In welcher Weise, kann jeder seine eigene Phantasie spielen lassen. Hier nun ein paar Fakten.

Aus "Netzwerk kritischer Experten":

Der erste Jahrgang, die Klasse von 1993, wurde für Schwab zu einem durchschlagenden Erfolg. Zu den heute bekanntesten Mitgliedern dieses Jahrgangs zählen Microsoft-Gründer Bill Gates, Weltbank-Chef und US-Präsidenten-Berater Larry Summer sowie die späteren Regierungs-Chefs Angela Merkel, Nikolas Sarkozy, Tony Blair, Gordon Brown, Viktor Orbán und José Maria Aznar. Unter den deutschen Teilnehmern finden sich die FDP-Politiker Sabine Leutheusser und Wolfgang Kubicki sowie die spätere CDU-Familienministerin Claudia Nolte.


Auch in den Abschlußlisten der folgenden Klassen tauchen zahlreiche schillernde Namen aus Wirtschaft und Politik auf. Zur Klasse von 1994 gehörte Benazir Bhutto (von 1988 bis 1990 und von 1993 bis 1996 Pakistans Premierministerin). Zur Klasse von 1995 gehörten Steve Ballmer (CEO von Microsoft) und der spätere EU-Kommissions-Chef Jean-Claude Juncker. In den Klassen von 1997 und 1998 finden sich neben zahlreichen anderen prominenten Namen der verstorbene FDP-Parteivorsitzende und Ex-Minister Guido Westerwelle sowie Amazon-Chef Jeff Bezos.

Die Zielgruppe wird systematisch erweitert

In der zweiten Hälfte der 1990er Jahre nahm Klaus Schwab einige Veränderungen vor. Die Kaderschmiede akzeptierte fortan nicht nur Kandidaten aus Wirtschaft und Politik, sondern auch aus weiteren Bereichen wie Wissenschaft, Medien, Hochadel, Unterhaltung, Sport und aus international aktiven NGO’s. Einige bekannte Namen darunter waren Hollywood-Star Jodie Foster, der Ökonom Richard Werner sowie die deutsche TV-Moderatorin Sandra Maischberger.

2005 erhielt das Forum einen neuen Namen. Ab sofort hieß es „Young Global Leaders“ und rekrutierte nur noch in der Altersgruppe unter achtunddreißig, dafür aber mit doppelter Intensität. Die Formel-1-Größen Nico Rosberg und Michael Schumacher, der siebenfache Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong und Pop-Star Bono wurden ebenso ins Boot geholt wie der gegenwärtige Bundesbahnpräsident Jens Weidmann, Deutschlands aktueller Gesundheitsminister Jens Spahn und Frankreichs amtierender Präsident Emmanuel Macron.

2014 wurde der ehemalige deutsche Gesundheits- und Außenminister, FDP-Vorsitzende und Vizekanzler Philip Rösler als Geschäftsführer in die Zentrale nach Genf berufen, wo er bis 2017 als Klaus Schwabs rechte Hand die Fäden zog, bevor er sich in den Dienst des chinesischen Großkonzerns HNA stellte.


Dass Annalena Baerbock, die der Klasse von 2020 angehört, in unseren Tagen systematisch als Kanzlerkandidatin aufgebaut wird, zeigt zum einen, wie groß der Einfluß der „Young Global Leaders“ ist, zum anderen aber auch, wie schnell die Organisation heute auf politische Veränderungen reagiert. Das Programm dauert mittlerweile nämlich fünf Jahre. Sollte Baerbock also tatsächlich den Sprung ins Kanzleramt schaffen, würde sie immerhin noch drei Jahre in der WEF-Ausbildung stecken.


Die Jugend wird immer wichtiger


Wie gut Klaus Schwab in der Lage ist, auf globale Trends einzugehen und sie für sich und seine Klientel zu nutzen, zeigte sich 2012, als er zusätzlich zu den Global Young Leaders die „Global Shapers“ ins Leben rief. Dabei handelt es sich um einen etwas lockereren Verband von voraussichtlichen zukünftigen Führungspersönlichkeiten, die unter dreißig Jahre alt sein müssen und ebenfalls durch regelmäßige Ausbildungsveranstaltungen vom WEF auf ihre zukünftige Rolle an der Spitze der Welt vorbereitet werden.


Angestoßen wurde die Gründung dieser Organisation durch die Ereignisse im Arabischen Frühling im Jahr 2011, dessen Proteste weitgehend von sehr jungen Menschen getragen wurden, und die die Welt deutlich darauf aufmerksam machten, daß die Hälfte der Weltbevölkerung mittlerweile unter 25 Jahre alt ist und die afrikanische Bevölkerung sogar zu 70 Prozent aus unter Dreißigjährigen besteht.


Für die Davoser Elite war damals klar: Dieser demographische Wandel und seine Folgen stellen eine Herausforderung dar, auf die man reagieren und der man taktisch und strategisch begegnen muß. Genau das hat Klaus Schwab mit den „Global Shapers“ getan. Die Organisation enthält mittlerweile rund um den Globus ein riesiges Netzwerk von etwa zehntausend jungen Menschen und ist in 428 Städten in 148 Ländern verankert..

Der „Great Reset“ wurde akribisch vorbereitet

Viele politische Beobachter haben sich darüber gewundert, daß Klaus Schwab, der der Mehrheit der Menschen bis dahin unbekannt war, 2020 auf provokante Weise ins Rampenlicht der Öffentlichkeit getreten ist.

Mit seinem Bekenntnis zum „Great Reset“ und dem gleichnamigen Buch, das es inzwischen zum internationalen Bestseller gebracht hat, eröffnete er der Welt, daß die Corona-Krise in seinen Augen ein „Zeitfenster der Gelegenheit“ („window of opportunity“) bietet, um die Welt von Grund auf neu zu gestalten.

Daß Schwabs Vorgehen keineswegs unüberlegt war, wird deutlich, wenn man sich ansieht, wer genau diesen Reset vornehmen soll. Allein in Deutschland stammen mit Angela Merkel, Annalena Baerbock, Cem Özdemir, Jens Spahn, Philipp Rösler (der heute im Aufsichtsrat der Siemens Healthineers sitzt), Wolfgang Kubicki (dessen Einfluß in der FDP stark gewachsen ist) und Bundesbank-Chef Jens Weidmann zahlreiche an entscheidenden Stellen in Wirtschaft und Politik sitzende Personen aus der Kaderschmiede des WEF.

Bedenkt man dann noch, daß sich im Aufsichtsrat des WEF Leute wie Larry Fink, dessen Firma BlackRock neun Billionen Dollar an Vermögen verwaltet, oder Kristalina Georgiewa, die Chefin des IWF und damit der mächtigsten globalen Finanzorganisation, sitzen, dann weiß man: Der Great Reset wird auch weiterhin mit aller Macht vorangetrieben werden, und Klaus Schwab wird auch in Zukunft seine Rolle spielen – als im Hintergrund agierender Strippenzieher und graue Eminenz der globalen Elite.

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Ernst Wolff, 69, befaßt sich mit der Wechselbeziehung zwischen internationaler Politik und globaler Finanzwirtschaft.

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